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Story aus dem Pflegealltag

Ein Tagesdienst mit Emma

Heute möchte ich euch an meinem Tagdienst mit Emma teilhaben lassen. Mein Dienst beginnt morgens um 7 Uhr bei Emma Zuhause. Hier erwartet mich schon der Nachtdienst zur Übergabe und ein frischgebrühter Kaffee.

Emma schläft noch tief und fest, auch während ich ihr die Medikamente sondiere. Sie wird gegen 8 Uhr wach und freut sich das ihr Papa noch da ist und erstmal eine Runde mit ihr kuschelt, bevor er zur Arbeit geht. Da Emma nach dem der Tag so gut gestartet ist, gut gelaunt und wach ist, frage ich sie ob sie duschen möchte, was sie mit einem "ja" kommentiert, worüber ich mich sehr freue, da Emma in letzter Zeit wenig gesprochen hat und meist über Ihre Augen und Mimik kommuniziert hat (was sie wirklich sehr gut kann).

Unter der Dusche hält Emma die Duschbrause mit Unterstützung selbst und lacht als sie es schafft mich nass zu spritzen. Nachdem wir nun beide geduscht sind, ziehe ich Emma an und versuche ihr einen Zopf zu machen (was wirklich keines meiner Talente ist). Danach gehen wir ins Esszimmer zum frühstücken. Emma hat nach der Anstrengung richtig Hunger und versucht die Gabel selbst zu halten. Nach einem Bissen findet sie es lustiger sie auf den Boden zu werfen. Leider ist Gustav ihr noch kleiner Hund nicht da um unser Chaos zu beseitigen.

Zum Glück scheint heute die Sonne, auch wenn es etwas windig ist und wir beschließen einen Spaziergang zu machen. Draußen lautiert Emma viel oder ruft ganz laut "Nein" und lacht. Wir genießen die Aussicht und beobachten die Kutsche die an uns vorbeifährt, bald ist es auch schon Mittag und wir machen uns auf den Heimweg. Wo schon das Essen auf Emma wartet. Nach dem Essen macht Emma einen Mittagsschlaf und ich kann in Ruhe dokumentieren, essen und mich ausruhen. Emma sitzt schon im Bett als ich nach dem Mittagsschlaf in ihr Zimmer komme und lächelt mich an. Nach dem Essen gehen wir einkaufen und Emma ist fasziniert von den Menschen, den Lebensmitteln, den Geräuschen und Gerüchen, sie lautiert laut und bewegt aufgeregt ihre Arme und Beine, es scheint ihr gut zu gefallen.Nach soviel Shopping, ruhen wir uns erstmal auf der Liegewiese aus. Jetzt ist es schon Abend und nach dem Abendessen schon Zeit zur Übergabe an den Nachtdienst um 19 Uhr. Ich frage mich wie immer, wenn ich mit Emma zusammen bin, wo der Tag so schnell hin ist. Wer kann schon sagen, das er während seiner Arbeitszeit geduscht wird, Spaziergänge machen kann, eine Shoppingtour und zudem noch angestrahlt wird von einem ganz besonderen Mädchen, das es mit seiner Art immer wieder schafft mein Herz zu berühren und mir egal wie schlecht meine Laune war zu Dienstbeginn, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und mir das Gefühl am Ende eines Arbeitstages gibt, das es schön war bei ihr gewesen zu sein und ich stressfrei und zufrieden nach Hause fahren kann.

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